Alleinerziehende Mütter sind von dieser Situation besonders betroffen. Sie müssen den Haushalt managen, die Begleitung der Kinder in Kindergarten und Krippe, zu Ärzten und Ämtern organisieren. HelferInnen sind zunehmend rar. Sie fühlen sich oft völlig überfordert, hilflos und ohnmächtig. Sie empfinden ihr "emotionales Energiefass" als leer und erschöpft. Die Kraft zur Selbstfürsorge ist aufgebraucht.

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Wir haben es mit einem Kreislauf des Scheiterns zu tun, der die bestehende Mutter-Kind-Bindung mit toxischer Wirkung nachhaltig belastet. Die Entwicklung und Potentialentfaltung des Kindes wird nachhaltig geschädigt (Gerald Hüther). Sie klagen über anhaltende massive Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit, die auch mit starken Medikamenten oft nur gelindert, nicht geheilt werden können.

Kinder erleben ihre erschöpften Mütter im Stress. Kinder haben Angst, fühlen sich unbewusst als Ursache, als Belastung für die Lebenssituation der Mutter. Sie können nicht verstehen und einordnen, was um sie herum geschieht. Sie sind emotional verunsichert..

Hier stehen wir diesen Müttern beratend und unterstützend zur Seite.  Wir machen uns mit ihnen auf den Weg. In kleinen Schritten, den roten Faden aus diesem Kreislauf zu entdecken.

Wir sehen auch Kinder mit entsprechenden Bindungsstörungen, Aufmerksamkeitsdefiziten, auffälligem Sozialverhalten, Dauerstress, innerem Rückzug, ausgeprägten Vermeidungsstrategien und Lernschwierigkeiten, die u.a. auf eine traumatische Bindungserfahrung zurückzuführen sind. In diesen Fällen bieten wir notfallpädagogische Unterstützung an und arbeiten interdisziplinär mit fachspezialisierten KollegInnen zusammen